Seminare
Zur Zeit können folgende "Inhouse-Seminare" von Ihnen gebucht werden. Auch neue Themenkreise können nach Absprache angeboten werden.
Seminar E1: Entwicklungsstörungen und Entwicklungspsychologie im Kurzüberblick
In dieser Veranstaltung wird ein Einblick gegeben in die Mysterien der Entwicklungspsychologie und die gängigsten Entwicklungsstörungen im Alter von ca. 6 bis 18 Jahren. In diesem Seminar können Sie erfahren, was Fachleute z.B. unter Begriffen wie Entwicklungsalter, Objektpermanenz und Bindung im klassischen Sinne verstehen. Darüber hinaus wird bei diesem Thema interessant sein, wie z.B. Moral entsteht und wie die psychosexuelle Entwicklung statt findet. Ebenfalls ein wichtiger Teilbereich innerhalb dieser Veranstaltung: wie entwickeln sich soziale Beziehungen und kognitive Funktionen. Im zweiten Teil zum Thema „Entwicklungsstörungen“ wird es z.B. um Autismus gehen, um ADHS, Angst- und Zwangs- und Ticstörungen sowie Stereotypien. Die TeilnehmerInnen werden gebeten, Schreibzeug mitzubringen.
Seminar Aut1: Einführung in den Autismus - mit Tipps für den pädagogischen Alltag
Die „autistische Spektrumsstörung“ wie es eigentlich richtig heißen müsste, gehört zu den bizarrsten und auch dramatischsten Störungen in der Psychopathologie. Sowenig wie die Ursachen bis heute tatsächlich erforscht sind, so schwerwiegend wirken sich die Symptome stellenweise auf die Betroffenen aus. Sozialer Rückzug, schwerste Selbst– und Fremdverletzungen, geistige Behinderung und Sprachstörungen sind im Extremfall die Folge. Aber auch die Betreuer und die Angehörigen sind oftmals schwersten Belastungen ausgesetzt. Die Schwierigkeiten beginnen oft schon mit der unklaren und langwierigen Diagnose und setzen sich weiter fort in Familie, Kindergarten, Schule und Beruf mit teilweise schwersten Verhaltensstörungen, bizarren Zwangsritualen und defizitärem Kommunikationsverhalten. Der Dozent ist seit ca. 15 Jahren u.a. als Berater für Autismuseinrichtungen tätig und zehrt so aus seinem reichhaltigem Erfahrungsschatz. Themen in diesem Seminar sind u.a.: Unterscheidung der Autismus-Typen, Ursachen, Theory of Mind, Folgen der Schädigung für die Wahrnehmungsverarbeitung, Schlussfolgerungen für den pädagogischen Alltag, TEACCH, PECS, lautsprachliche Gebärden, gestützte Kommunikation, u.a.. Besonderer Wert wird hier auf die Bearbeitung individueller Fälle gelegt; bitte deshalb eigenes Fallmaterial mitbringen!
Seminar A1: Umgang mit Aggression in Theorie und Praxis
Wie kann es gelingen, im Umgang mit behinderten Menschen Aggressionen abzubauen oder noch besser: schon die Entstehung von Aggressionen zu vermeiden? Wie können Betreuer und Klienten nach Impulsdurchbrüchen wieder respektvoll miteinander umgehen? Welche Gründe gibt es für das Entstehen von Aggressionsdurchbrüchen und wie kann man als Betreuer angemessen darauf reagieren? Diese und ähnliche Fragen werden im Rahmen dieser erfolgreichen Seminarreihe in drei Modulen erörtert. Angeboten wird ein Theoriemodul sowie zwei Praxismodule.
Im Praxisteil wird der Umgang mit aggressiven Klienten geübt, speziell übertragen auf den Personenkreis der behinderten Menschen. Hierbei wird großer Wert darauf gelegt, dass das Verletzungsrisiko für die MitarbeiterInnen sowie für die Klienten möglichst minimiert wird. Die ausgeführten Abwehrtechniken reduzieren sich auf einige wenige Handgriffe (Abwehrtechniken, Fixierungstechniken). So tritt der Lerneffekt schneller ein, das Ganze soll für den Arbeitsalltag möglichst schnell handhabbar gemacht werden.
Ausführliche Beschreibung der Seminarreihe
Seminar S1: Von der Wahrhaftigkeit des Sterbens - Einfühlsame Sterbebegleitung
"Warum gerade ich?" - Diese und andere Fragen tauchen bei den Menschen auf, die mit der Diagnose einer todbringenden Krankheit konfrontiert werden. Wie kann man die betroffenen Klienten im Sterben begleiten und welche Antworten gibt es? Wie können wir den Sterbenden das Gehen erleichtern und was gilt es im Umgang mit den Angehörigen zu berücksichtigen? Dies u.a. sollen Themenschwerpunkte dieser Fortbildung sein. Weitere Inhalte, u.a.: Die Sterbephasen von Kübler-Ross, Sterben als sozialer Prozess, Sterbe- und Trauerrituale, Selbsterfahrung: Sterbemeditation, wo grenze ich mich ab, wo bekomme ich selbst Halt und Kraft?
Seminar Q1: Vom Tanz mit den Wolken - Einführung in Qi Gong und Tai Chi als Ausgleich im beruflichen Alltag
Helfende in den Sozialen Berufen sind oftmals besonders anfällig für das Burn-out-Syndrom. Manchmal hilft es, etwas mehr für sich selbst zu sorgen und dort Grenzen zu stecken, wo äußere Einflüsse schädigend auf unseren Körper und unsere Psyche einwirken. Die Erfahrung im Bereich Psychohygiene hat gezeigt, dass besonders die asiatischen Bewegungsmeditationen sehr gut dazu geeignet sind, die "innere Mitte", Balance und ein gesundes Körpergefühl zu entwickeln. Spielerisch werden in diesem Kurs einige Grundelemente der asiatischen Bewegungskünste vermittelt - ohne Anspruch auf Perfektion. Im Vordergrund stehen Leichtigkeit und Spaß am Umgang mit dem eigenen Körper. Mitzubringen ist leichte Kleidung, in der Sie sich gut bewegen können, sowie Turnschuhe.
Seminar Z1: „Was Du heute kannst besorgen…“ - Zeitmanagement und Arbeitsorganisation im Dienstalltag
Wer von uns kennt das nicht: wieder ist ein Arbeitstag vergangen, und nicht mal die Hälfte von dem, was wir uns vorgenommen haben, ist am Ende in die Tat umgesetzt worden. Woran es liegt und wie man sein Arbeitsverhalten besser in den Griff bekommen kann, wollen wir hier theoretisch und praktisch anhand von Themen aus dem eigenen Alltag erörtern. Einige Übungsfelder dieser Veranstaltung werden sein: Eliminieren von Zeitdieben, Ziel-Mittel-Analyse, Anwendung des Pareto- Prin-zips, Anfertigung von Tagesplänen, Anwendung des A-L-P-E-N-Prinzips, Prioritätensetzung nach dem ABC-Prinzip, u.a…
Seminar B1: „Und wo bleibe ich?…“ - Strategien gegen das Burnout - Syndrom
"Helfen macht müde", sagte einmal ein bekannter Autor. Klienten hinterlassen Spuren an ihren Helfern, und zwar nicht nur positive. Seelische Belastungen und psychische Funktionsstörungen können die Folgen ein. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmenden, wie sie sich dagegen schützen können und was hilfreich dafür ist, die psychische Stabilität im Alltag zu bewahren. Es finden hier Übungen statt zur Analyse des eigenen Arbeitsalltags und zur Analyse der Freizeitaktivitäten. Weiterhin sollen Möglichkeiten erschlossen werden zur Selbstbelohnung und zum Auftanken der psychischen Energien. Sie werden nach Räumen in Ihrem eigenen Leben forschen, die Ihnen Möglichkeiten zum Denken, Fühlen und Empfinden bieten und Sie werden die Menschen in Ihrem Umfeld identifizieren lernen, die Ihnen soziale Unterstützung geben und Sie werden erfahren, wie Sie diejenigen Menschen finden, die Ihnen Ihre Kraft rauben.
Seminar F1: Plötzlich Chef - Seminar für Führungskräfte in Sozial - und Wirtschaftseinrichtungen
Führungskräfte von heute sind nicht nur Vorgesetzte, sondern auch Partner. Eine klare Führung ist notwendig, damit ein Unternehmen oder eine soziale Einrichtung ihre Ziele erreichen, aber ohne motivierte MitarbeiterInnen wird eine Leitungskraft machtlos vor der Bewältigung ihrer Aufgaben stehen. Die ChefIn von heute vereinigt nicht das gesamte Fachwissen allein in sich und entscheidet alles allein, sondern versteht es, das gesamte Fachwissen und die Ressourcen aller TeamkollegInnen zu aktivieren und für das gemeinsame Ziel zu bündeln. Auf diese Weise ist die moderne Führungskraft in der Lage, zu ausgeklügelten Entscheidungen zu gelangen, ohne dass sie selbst über das gesamte Fachwissen aller Spezialisten verfügen muss. Seminarinhalte sind u.a.: Die Führungskraft als Coach, grundlegende Führungstechniken, Führen mit Zielen, erfolgreiche Gesprächsführung, erfolgreich delegieren, Kontrolle und Führungsstil, Mitarbeitermotivation, Kritikgespräche führen, Teamentwicklung, Lösen von Interessenkonflikten, Entscheidungen treffen, Prioritätenanalyse, Feedback geben, u.a..